Welche Schlafumgebung ist für mein Kind am besten?

Schon vor der Geburt machen sich Eltern viele Gedanken, wie sie das Kinderzimmer einrichten sollen. Blau, rosa, bunt – die Auswahl an Möbeln und Deko ist scheinbar unendlich.
Doch erfüllt das alles wirklich seinen Zweck? Oder schadet man seinem Kind damit womöglich?

Die Bundeszentrale empfiehlt, in der ersten Zeit sparsam mit Bettzeug umzugehen und das Kind lieber in einem Schlafsack schlafen zu lassen. Auch Kopfkissen sind nicht geeignet. Spielzeug sieht zwar schön aus, birgt aber auch Risiken im Schlaf.

Babys sollten in der ersten Zeit bei den Eltern im Schlafzimmer, jedoch in ihrem eigenen Bettchen liegen. Sie hören die gleichmäßige Atmung der Eltern und fühlen sich nicht alleine. Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass im Zimmer nicht geraucht wird, da dies das Risiko des plötzlichen Kindstodes erhöht. Rauchen ist generell schädlich für Ihr Kind – verzichten Sie lieber ganz darauf.
Überwärmung sollte ebenfalls vermieden werden. Am besten geeignet ist eine Zimmertemperatur von maximal 20 °C, ideal sind 16-18 °C.

Ein weiterer Punkt der BzgA ist die Positionierung. Das Kind sollte am besten in Rückenlage positioniert werden, um das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu verringern.

Doch viele Kinder mögen diese Lage nicht. Ihnen fehlt Begrenzung und Halt und es fällt ihnen zum Teil sehr schwer sich zu beruhigen. Das sorgt für manch eine schlaflose Nacht, sowohl für das Kind als auch für seine Eltern. Viele Eltern greifen daher auf das sogenannte „Pucken“ zurück, wobei das Kind eng in Tücher eingewickelt wird. Dies bringt allerdings neue Risiken mit sich, zum Beispiel das Risiko einer Hüftsdysplasie.

Dämmerlicht und gedämpfte Geräusche sind für das Kind am besten. Helligkeit und eine hohe Lautstärke schrecken es schnell auf, der so wichtige Schlaf wird unterbrochen.

Das growBe für Früh- und Neugeborene, eingesetzt für Ruhe- und aktive Erholungsphasen, kann sich, als Training für die Wahrnehmung der eigenen Körperposition und des es umgebenden Raumes, auch auf die nächtlichen Schlafphasen, positiv auswirken. Das Kind liegt in Rückenlage bequem und wird von allen Seiten stützend begrenzt. Ärmchen und Beinchen sind angewinkelt und nah am Körper – ähnlich wie zuvor im Bauch der Mutter. So fühlt sich das Kleine wohl und geborgen. Es kann sich selbst leichter beruhigen und ruht frei von Schreckmomenten. Die angewinkelte Position der Beine unterstützt die Hüftreifung. Durch die Stoffbegrenzung um den Kopf, werden außerdem visuelle Eindrücke und laute Geräusche von außen reduziert – so wird die perfekte Erholungsumgebung für das Baby geschaffen.

Wir wünschen Ihnen und Ihrer kleinen Familie gute Erholung!